Eine Ausstellung zu dem Thema “patriarchalischen Auswirkungen auf die jetzige Weltordnung”. Medien, die uns umgeben, sind von männlichen Belangen geprägt. Macht ist Liebe, meinen einige immer noch. In der interaktiven Ausstellung wird die Diversität der Druckmedien dargestellt, die unseren Alltag füllt. Dabei hinterfragt das Konzept die symbolische Deutung der Charaktere und der Abbildungen.
Zäune, Zölle und Staubsauger, diese Dinge umgeben uns und geben das Lebenstempo vor. Dabei ändern sich mediale Texte, doch weniger die dazu gehörende Bilder. Diesen Fragen geht die Ausstellung nach.
Vernissage 13.01.2023 18:00-22:00
musikalische Begleitung: Doe Padre
Location:
Bas CS Gallery
Soldinerstraße 103
13359 Berlin
Revue
Es hat sich herausgestellt, dass die Medien eine eher casuale, passive Aggression fördern. Die Mediensprache spricht somit eindeutige Handlung aus. Bevor man was zerstört, wird es geliebt. Und so wollte keiner der Besucher meiner Ausstellung die Symbolik des Patriarchats zerstören. Ich konnte die gaffenden Menschenmengen kaum davon abhalten, Fotos vom männlichen Genital zu machen. Ich habe es nicht erwartet, dass so viel Zuneigung dem geschenkt wird, was man am meisten hasst. Also – für die Exekution musste ich eine maskuline Anweisung machen, um diese selbst zugrunde zu richten. Ich danke allen Beteiligten, die den Mut haben, diese ungerechte Welt zu verändern.