Dima Dobrovolskij & Alexandra Pyatkova & Andrey Karasiew = Artgroup Makaki
In dem Buch “Die Kunst des Liebens” sagt Erich Fromm, dass die größte Angst eines jeden Menschen die Isolation sei. Die gesamte Geschichte der Menschheit ist der Versuch, dieser Isolation zu entkommen – durch Rauschmittel, Sex, Kriegsführung oder Beziehungen. Beziehungen sind dabei am schwierigsten, da sie die meisten persönlichen Ressourcen beanspruchen. Es geht nicht um die Anzahl der Freunde oder ob man in einer festen Beziehung ist. Es ist die Qualität der nahen Beziehungen, die zählt.
Die Pandemie hat uns gezeigt, dass Isolation und Hindernisse, Beziehungen intensiv zu leben und zu pflegen, eine negative Wirkung auf unsere Psyche haben. Basierend auf diesem Wissen und meinen persönlichen Beobachtungen wurde die Idee entwickelt, den Menschen mit dem Konzept des “Allverzeihenden Feminismus” zu helfen, sich ihren Lebensansprüchen zu öffnen und gesunde Beziehungen einzugehen und zu leben.
In der Heilungsperformance “Religion der Fröhlichen Fotzen” wird durch Musik, Visuals und Bühnenbild die Geschichte der Selbstaufopferung eines modernen weiblichen Messias dargestellt, um eine tiefe Verbindung mit den Zuschauer*innen einzugehen und das Erlebnis in einer Gemeinschaft zu manifestieren.
Mit diesem Ansatz und der Willenskraft vieler Mitwirkender ist eine interaktive Show Performance entstanden, die in Berlin aufgeführt wurde.
Show Teaser
Es geht darum, auf einfühlsame Weise tradierte Schranken zu überwinden, wie sie uns durch überkommene Vorstellungen von Sünde und Moral, Leidvermeidung und Selbstoptimierung auferlegt wurden. Eine liebende Gemeinschaft zusammenzubringen, wäre bereits ein großer Erfolg.
Der Sinn der Weiterentwicklung der Zivilisation ist nicht die Entwicklung selbst, sondern das Glücksempfinden, welches auf dem Aufbau gesunder zwischenmenschlicher Beziehungen beruht. Dies ist auch eine der tragenden Kräfte für die Wahrnehmung und Verarbeitung gesellschaftlicher und öffentlicher Prozesse.
Feminismus ist die Reaktion auf die patriarchale Weltordnung und regelt die Gleichberechtigung auf einer gesunden rechtlichen Ebene und nicht auf der emotionalen. Somit dient das Rechtliche als Grundlage für das Emotionale. Genau jetzt sind wir an dem Punkt, wo die Gesellschaft bereit ist, den Gedanken des “Allverzeihenden Feminismus“ zu verstehen.
Perfomances
Team
Idea – Performer – Vocal – Texte – Regie / Salome von BERLIN
Musik – Doe Padre
Kostüme & Bühnenbild – Clementine Pohl
Management – Webseite – Inspiration – Media Gestaltung – Content Planung – Dima Dobrovolskij
Design Logo – Nastia Protsenko
Geistige Unterstützung – Kilian Dumann
Video Teaser Team
Foto & Video – Andrey Kezzin
Kamera und Schnitt – Alexander Stoletov
Schnitt und Coloring – Mariana Vesku
Kamera – Dimitri Limpert